Technik
- Hydraulik
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- Technik Hausanschluss
Mitglieder des Fachbereichs
- Ernst Wälzlein
- Stefan Wälzlein
- Maximilian Laux
- David Schmoll
Die Bundesregierung hat neben der Entlastung von Strom- und Gasbezug auch Soforthilfen für Wärmekunden beschlossen.
Das Gesetz über eine Soforthilfe für Letztverbraucher von leitungsgebundenem Erdgas und Kunden von Wärme (Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz - EWSG) sieht vor, dass wir als Nahwärme Pfofeld e.G. ihnen als Wärmekunden den Abschlag für Dezember erlassen. Zudem erhalten sie zusätzlich eine Rückvergütung in Höhe von 20 Prozent des Dezemberabschlags, womit die Kompensation 120 Prozent einer Abschlagszahlung beträgt. Die Rückvergütung wird ihnen bis 31. Dezember 2022 gutgeschrieben.
Wir als Nahwärme Pfofeld eG werden die Ausfälle ihrer Abschlagszahlungen wiederum von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) als Beihilfe beantragen.
Der Gesetzgeber weist weiter darauf hin, in der aktuellen Situation maßvoll mit Energie umzugehen!
Ihr Vorstand
Die Nahwärme Pfofeld eG hat ein Nahwärmenetz in Pfofeld erbaut.
Ziel war es ein Netz zu realisieren, das alle Anwesen in Pfofeld erreicht, um somit jedem anschlusswilligen Pfofelder Bürger einen Anschluss an das Wärmenetz zu ermöglichen. Die Nahwärme Pfofeld eG versorgt ihre Mitglieder uneingeschränkt, verlässlich und kostengünstig mit Wärme aus regenerativen Quellen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für uns keine Herausforderung sondern Verpflichtung. Regionale Strukturen zur Realisierung unseres Wärmenetzes sowie bei der Beschaffung unserer Wärme und Brennstoffe sind dabei von zentraler Bedeutung.
Durch den Bau des Glasfasernetzes, bietet sich die Chance für alle Pfofelder Bürger, einen Glasfaseranschluss für jeden Haushalt zu erhalten. Es können dadurch Bandbreiten im Privatkundenbereich von derzeit bis zu 1.000 Mbit erreicht werden.
Der Glasfaserbonus wird ausschließlich Wärmekunden der Nahwärme Pfofeld eG bei Abschluss eines Internet-Vertrages über einen von der Nahwärme Pfofeld eG genannten Provider, anteilig ab Schaltung durch den Provider der Nahwärme Pfofeld eG gewährt. Der Glasfaserbonus wird mit der jeweils nächsten Jahresrechnung gutgeschrieben.
Die Idee einer Nahwärmenutzugsmöglichkeit für unser wunderschönes Dorf Pfofeld im Herzen des fränkischen Seenlands entstand eigentlich - wie es bei großen Ideen häufig der Fall ist - recht unspektakulär aus dem Gedankenaustausch einer zunächst kleinen Gruppe, die im Jahr 2012 über die Möglichkeiten einer gemeinsamen Beheizung ihrer Wohn- und Geschäftsgebäude nachzusinnen begann.
Als unser dem Projekt von Anfang an sehr positiv gegenüber stehender Bürgermeister Willi Renner von diesen Überlegungen erfuhr, fragte der prompt, weshalb man denn nicht einmal das gesamte Dorf im Hinblick auf bestehendes Interesse an einer möglichen zentralen Wärmeversorgung befrage.
Eine entsprechende Befragung wurde dann auch alsbald im Februar/März 2013 in Form von Fragebögen durchgeführt. Ab diesem Zeitpunkt war das Thema natürlich voll in der Dorfgemeinschaft angekommen und aus dem Dorfgespräch nicht mehr wegzudenken. Die Resonanz war von Anfang an sehr gut, so dass 123 ausgefüllte Fragebögen bei den Planern in Rücklauf kamen.
In Folge dieses großen Interesses seitens der Bürgerinnen und Bürger wurden Überlegungen für eine Netzgestaltung begonnen, die eine Versorgung der gesamten Ortschaft ermöglichen sollte, und es wurden neue Mitstreiter aus dem Kreis der Interessenten gewonnen. Auf Grundlage der mit den Fragebögen erhobenen Daten musste die notwendige Versorgungsleistung und der Wärmebedarf ermittelt, ein geeigneter Standort für ein zunächst geplantes Blockheizkraftwerk (BHKW) gesucht, eine Trassenführung für die Leitungen geplant und eine Struktur für die Wärmeversorgung aus der Verbrennung von Biogas und Hackschnitzel gefunden werden. Von Anfang an war es erklärtes Ziel die benötigte Energie komplett aus regenerativen Quellen zu generieren.
Im Laufe des Jahres gewannen die Planungen und auch die Organisation zunehmend an Form, so dass am 16.09.2013 erstmals eine Sitzung der laut Protokoll "bisher nicht in Form einer rechtsfähigen Person organisierten Gruppe Interessierter zur Errichtung und zum Betrieb eines Nahwärmenetzes in Pfofeld" niedergeschrieben wurde. Auch rückte neben der Verwirklichung der Wärmeversorgung auch zunehmend die Breitbandversorgung in den Fokus.
Nach weiteren Planungsarbeiten, die auch die Besichtigung von anderen bereits bestehenden Nahwärmenetzen sowie Diskussionen mit deren Betreibern und Planern beinhalteten, kam es am 01.11.2013 schließlich zur Gründung einer Vorgesellschaft in Form einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR), der "Interessengemeinschaft Nahwärme Pfofeld GbR". Ab diesem Zeitpunkt befasste sich erstmals eine handlungsfähige juristische Person des privaten Rechts mit der Errichtung des Nahwärmenetzes in Pfofeld.
Erster Punkt auf der Tagesordnung der eben gegründeten GbR war dann auch gleich noch in der Gründungsversammlung die Vorbereitung einer öffentlichen Informationsveranstaltung für alle an einem Nahwärmeanschluss Interessierten. Diese Veranstaltung fand am 15.11.2013 statt und mit abgegebenen Interessensbekundungen für 148 Anwesen bestätigte sich das große Interesse an dem Projekt.
Nachdem nach einigen weiteren Sitzungen der Weg zur Gründung einer Genossenschaft bereitet schien, begann das Jahr 2014 mit einem herben Rückschlag. So gab es bei den Planern in der Sitzung am 29.01.2014 lange Gesichter, als bekannt gegeben wurde, dass die Rechtslage im Hinblick auf die finanzielle Förderung eines BHKW, das von der bestehenden Biogasanlage getrennt wird, wie es geplant war, wegen einer anstehenden Neufassung des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz/EEG) nicht mehr sicher sei. Möglicherweise wäre ein solches Satelliten-BHKW künftig als Neuanlage und nicht mehr als Bestandsanlage zu behandeln gewesen, was eine deutlich niedrigere Förderung nach sich gezogen hätte.
Unsere Planer ließen sich von dieser Hiobsbotschaft aber nicht aus der Bahn werfen und verfolgten das erklärte Ziel, Nahwärme und Breitband für alle zu ermöglichen, weiter. Es wurden neue Berechnungen im Hinblick auf die Realisierung des Projektes mit der Verlegung einer Wärmeleitung von Gundelshalm nach Pfofeld anstatt der Umsetzung des vorhandenen BHKWs angestellt. Und siehe da: Bei einer ausreichenden Beteiligung und einem energetisch gut gelegenen Heizhaus rechnete sich auch diese Version gut.
Nachdem nun mehr als ein halbes Jahr ohne weitere Sitzungen, aber sehr wohl mit Planungen im Hintergrund, verstrichen war, nahm das Projekt im Sommer 2014 wieder Fahrt auf - und wie! Es wurden Arbeitsgruppen für die verschiedenen zu bearbeitenden Themengebiete gebildet, aus welchen die später im Rahmen der Genossenschaft tätigen Arbeitskreise hervorgehen sollten: Technik, Bau, Brennstoffe, Schriften/Ämter, Steuerung/Breitband sowie Preise/Abrechnung.
Nach vielen weiteren Vorbereitungen und der Durchführung einer weiteren öffentlichen Informationsveranstaltung am 09.01.2015 und der Einladung der Interessenten zu persönlichen Informationsgesprächen am 17.01.2015 war es dann endlich soweit:
Am 23. Januar 2015 haben sich mehr als 150 Interessenten zur Gründung der Genossenschaft "Nahwärme Pfofeld eG" im Gasthaus Kleemann in Pfofeld versammelt und unter sach- und fachkundiger Leitung des Ansprechpartners des Genossenschaftsverbandes Bayern e. V. mit dem Schwerpunkt Wärmelieferung, Herrn Max Riedl, die Gründung unserer Genossenschaft beschlossen und dieser eine Satzung gegeben, in welcher unter anderem der Zweck und Gegenstand der Genossenschaft definiert wurden:
"Zweck der Genossenschaft ist die Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft der Mitglieder durch die Versorgung mit preisgünstiger Heizwärme mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes."
Gegenstand des Unternehmens ist:
Mit dem Ziel der Erreichung dieses Zweckes und Gegenstandes der Genossenschaft gewählt wurden in der Gründungsversammlung auch die Mitglieder des ersten Aufsichtsrates und der ersten Vorstandschaft der Genossenschaft:
Nach weiteren Planungen und Vorbereitungen, wie Verhandlungen mit Anbietern für erforderliche Leistungen, Kalkulationen und Erstellung eines Leistungsverzeichnisses, konnte im Dezember schließlich die Ausschreibung der erforderlichen Bauarbeiten erfolgen.
Überschattet wurden die Planungen allerdings von einer Klage gegen die vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen erteilte Baugenehmigung für unser Heizhaus, als welches die ehemalige Raiffeisenlagerhalle in der Hauptstraße genutzt werden sollte.
In der ersten ordentlichen Generalversammlung der Genossenschaft am 16. Februar beschlossen die Genossen, trotz der anhängigen Klage, einstimmig mit der Realisierung des Projektes im März zu beginnen.
Nach über drei Jahren der Planung war es dann am 01. April endlich soweit: Die ersten Baumaschinen rückten in der Römerstraße an und begannen mit den Arbeiten zur Errichtung des Wärmenetzes:
Mit der Eintragung in das Genossenschaftsregister des Registergerichts beim zuständigen Amtsgericht Ansbach am 11. April erhielt unsere Genossenschaft offiziell den Status einer eingetragenen Genossenschaft mit dem Namen "Nahwärme Pfofeld eG" mit Sitz in Pfofeld und damit ihre volle Rechtsfähigkeit.
Während die Bauarbeiten zügig voranschritten, kam es am 18. Mai zur öffentlichen Verhandlung der Klage vor dem Verwaltungsgericht Ansbach. In dieser gelang es unter den Augen von 25 mitgereisten Genossen einen Kompromiss zu finden, mit dem die Interessen aller Beteiligten gewahrt werden konnten und der daher auch die Zustimmung sowohl des Klägers, der Vertreter des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, als auch des Vertreters der beigeladenen Nahwärme Pfofeld eG fand.
Nachdem damit auch die letzten Unklarheiten beseitigt waren, konnte mit vollem Einsatz weitergebaut werden. Neben der Verlegung der Wärme- und Glasfaserleitungen an mehreren Stellen im Dorf zur gleichen Zeit, nahm die Gemeinde auch die Erneuerung der Brücken über den Pfofelder Mühlbach in Angriff, so dass von den Bürgern der im Sommer 2016 häufig zu vernehmende Satz "Das ganze Dorf ist eine Baustelle!" geprägt wurde. Parallel zu den für jeden sichtbaren Arbeiten in den Straßen und auf den Grundstücken wurde auch der Umbau der ehemaligen Raiffeisenhalle in der Hauptstraße zum Heizhaus vorangetrieben und mit den erforderlichen Einrichtungen wie z. B. Pufferspeichern und Heizkesseln ausgestattet.
Dank des sehr großen Engagements der beteiligten Firmen sowie nicht zuletzt auch der tatkräftigen Unterstützung durch die Nahwärmegenossen konnte mit dem Sportheim in der Gundelshalmer Straße bereits am 27.10. das letzte Gebäude angeschlossen werden. Nur zwei Tage später konnten die Verlegearbeiten für das Glasfasernetz abgeschlossen und am 04.11. die letzte Muffe an der Verbindung zur Biogasanlage in Gundelshalm verpresst werden. Die Tiefbauarbeiten waren schließlich am 17.11. komplett erledigt.
Am 22.11. um 16 Uhr war es dann soweit: Der Netzabschnitt I wurde erstmals mit Wärme aus der Biogasanlage in Gundelshalm versorgt. Bereits am 28.11. konnte dann der erste Hausanschluss fertiggestellt und somit der erste Haushalt mit Wärme über das neue Netz versorgt werden. Am 02.12. um 23 Uhr ging auch der Netzabschnitt II in Betrieb, so dass auch hier nun die Versorgung der Haushalte beginnen konnte. Hing die Wärmeversorgung zunächst allein von der Biogasanlage in Gundelshalm ab, änderte sich dies am 11.12. mit der Inbetriebnahme des großen Kessels der Hackschnitzelheizanlage im Heizhaus, der zusätzlich eine Leistung von 500 KW zur Verfügung stellen kann.
Als vierter und letzter Energielieferant für das Netz wurde am 28.04.2017 die Zuleitung zum Blockheizkraftwerk in Rittern in betrieb genommen, so dass ab diesem Zeitpunkt zwei Biogasanlagen und zwei Öfen zur Verfeuerung von Hackschnitzeln die Versorgung der Genossen mit Wärme sicherstellten.
Um die Öfen mit Brennmaterial versorgen zu können, wurden von der Genossenschaft am 16.02.2017, sowie am 21. und 22.08.2017, entsprechende „Hackaktionen“ durchgeführt, in deren Rahmen Holz von Genossen gehäckselt und in die Lagerhalle der Genossenschaft verbracht wurde. Insgesamt waren im Jahr 2017 schließlich 126 Wärmeabnehmer am Netz, die es zu versorgen galt.
Auch konnte das mitverlegte Glasfasernetz bald seinen Betrieb aufnehmen, so dass der erste Kunde am 08.05.2017 über dieses online gehen und Breitbandversorgung auf dem neuesten Stand der Technik genießen konnte. Bis Ende des Jahres 2017 waren es bereits 158 User, die das neue Netz nutzten.
Schon seit Längerem beschäftigten sich auch die Bürger des Pfofelder Ortsteiles Thannhausen mit der Verwirklichung eines Glasfaseranschlusses für ihren Ort, da Thannhausen in diesem Bereich extrem unterversorgt war. Bisherige Lösungen über Funkanbieter bzw. über die großen Internetanbieter waren eher enttäuschend, die Verlegung eines eigenen Netzes erwies sich jedoch bereits in den Planungen als unwirtschaftlich. Daher waren die Thannhäuser an die Nahwärme Pfofeld eG herangetreten und es konnte auch mit dem Rückhalt des Pfofelder Bürgermeisters Willi Renner der Startschuss für die Planung eines Anschlusses an das Netz der Nahwärme Pfofeld eG erfolgen.
Im Rahmen des Projektes wurden durch die Nahwärme Pfofeld eG mit großer Unterstützung der Thannhäuser Bürgerinnen und Bürger sowie in Kooperation mit dem Internetprovider inexio 1,7 km Glasfaserleitung vom vorhandenen Netz in Rittern zum Kabelverzweiger am alten Schulhaus (nun Dorfgemeinschaftshaus) in Thannhausen verlegt. Nach Baubeginn am 30.08.2017 erfolgte bereits am 02.12.2017 das Einblasen der Leitungen und der Anschluss konnte am 09.12.2017 fertig gestellt werden.
Im Rahmen einer Testphase wurden Hotspots mit freiem WLAN in Pfofeld, Gundelshalm und Thannhausen am 05.02.2018 aktiviert.
Am 22.02.2018 konnte die Freischaltung des neuen Anschlusses des Pfofelder Ortsteiles Thannhausen durch den Provider inexio erfolgen, so dass auch dieses Projekt schnell einen erfolgreichen Abschluss fand.
Im Sommer 2018 erneuerten einige unserer Mitlieder den Außenputz am Heizhaus, so dass das Gebäude in neuem Glanz erstrahlte. Außerdem wurde mit großer Unterstützung einiger Genossen auch eine Teilsanierung des in die Jahre gekommenen Daches durchgeführt und eine Photovoltaikanlage installiert, die insbesondere Strom für den Betrieb des Heizhauses liefern soll.
Mit der Gründung der Fiber Network WUG GmbH als Tochter der Nahwärme Pfofeld eG am 30.11.2018, wurde in diesem Jahr schließlich ein Unternehmen geschaffen, das sich der Planung, Ausführung, Verwaltung, Steuerung und Vermarktung von Glasfasernetzen widmet. Hintergrund der Gründung war die mögliche Beteiligung an der Realisierung eines Netzes in den bisher nicht erschlossenen Ortsteilen und Höfen der Gemeinde Pfofeld in Zusammenarbeit mit einem Telekommunikationsanbieter.
Im Jahr 2019 wurde eine zweite Photovoltaikanlage auf dem Dach des Heizhauses realisiert und in Betrieb genommen.
So wie auf den Rest der Welt wirkte sich im Jahr 2020 die Coronakrise natürlich auch massiv auf die Nahwärme Pfofeld eG aus. So konnte insbesondere die eigentlich gesetzlich vorgeschriebene Generalversammlung in diesem Jahr zum Schutz der Mitglieder nicht durchgeführt werden. Als kleiner Ersatz wurden die Mitglieder mit einem umfangreichen Infoschreiben dennoch über die wichtigsten Zahlen und Fakten des Jahres informiert.
Trotzdem ging der Betrieb unseres Netzes natürlich weiter, so dass auch im Jahr 2020 die inzwischen 140 Wärmekunden sowie die 198 Nutzer des schnellen Internets über Glasfaser in Pfofeld zuzüglich weiterer 49 Glasfasernutzer in Thannhausen mit Wärme bzw. Daten zuverlässig versorgt werden konnten.
Bekanntermaßen bestimmte Corona leider auch das Jahr 2021 ganz wesentlich. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte allerdings am 23.07.2021 die Generalversammlung – ausnahmsweise für den Zeitraum von zwei Jahren – durchgeführt werden.
Auf Vorschlag des Vorstands wurde der Aufsichtsrat mit Zustimmung der Generalversammlung von sechs auf sieben Personen erweitert. So kann vermieden werden, dass es bei Abstimmungen im Aufsichtsrat zu einem Ergebnis von drei zu drei Stimmen kommt.
Die Generalversammlung stimmte außerdem einer Spende durch die Nahwärme Pfofeld eG und ihrer Tochtergesellschaft Fiber Network WUG GmbH in Höhe von jeweils 1.500 € zu Gunsten der Opfer der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 im Bereich Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu.
Nach §13 der Satzung der Nahwärme Pfofeld eG (Nahwärmesatzung Pfofeld - NSP)
wird von der Generalversammlung gewählt und besteht aktuell aus drei Mitgliedern:
Die Amtsdauer der nicht hauptamtlichen Vorstandsmitglieder beträgt drei Jahre. Wiederwahl ist zulässig. Der Vorstand leitet die Genossenschaft in eigener Verantwortung. Er führt die Geschäfte und vertritt die Genossenschaft gerichtlich und außergerichtlich.
wird von der Generalversammlung gewählt und besteht aktuell aus sieben Mitgliedern:
Das Amt eines Aufsichtsratsmitglieds beginnt mit dem Schluss der Generalversammlung, die die Wahl vorgenommen hat, und endet am Schluss der Generalversammlung, die für das dritte Geschäftsjahr nach der Wahl stattfindet.
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei dessen Geschäftsführung zu überwachen. Er kann jederzeit Berichterstattung vom Vorstand verlangen und selbst oder durch einzelne von ihm zu bestimmende Mitglieder die Bücher und Schriften der Genossenschaft sowie den Kassenbestand und die Bestände an Wertpapieren, Handelspapieren und Waren einsehen und prüfen.
setzt sich aus allen Mitgliedern der Genossenschaft zusammen.
Die Mitglieder üben ihre Rechte in den Angelegenheiten der Genossenschaft in der Generalversammlung aus. Jedes Mitglied hat eine Stimme.
Die ordentliche Generalversammlung hat innerhalb der ersten sechs Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres stattzufinden. Außerordentliche Generalversammlungen können nach Bedarf einberufen werden. Die Generalversammlung wird durch den Vorstand einberufen. Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der Vorsitzende des Aufsichtsrates oder sein Stellvertreter.
Hinweis: Vorstehend sind lediglich die wesentlichen Regelungen der Satzung der Genossenschaft zu den Organen der Genossenschaft genannt. Die geltenden Satzungsbestimmungen zu den Organen im Einzelnen können Sie unserer Satzung entnehmen.